Allegro in F
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Mozart pflegte die Gattung Streichquintett vor allem in seinen späten Wiener Jahren. Mozart scheint die Veröffentlichung seiner Quintette von Anfang an intendiert zu haben, auch wenn drei davon – KV 406, KV 593 und KV 614 – erst kurz nach seinem Tod im Druck erschienen sind. Daneben gibt es eine beachtliche Anzahl an Fragmenten von Streichquintettsätzen. Wie bei anderen Komponisten in Süddeutschland und Österreich sind Mozarts Streichquintette – beginnend mit KV 174, dem einzigen Beitrag zu dieser Gattung aus den Salzburger Jahren – mit 2 Violinen, 2 Bratschen und Violoncello besetzt. Mozarts Wiener Streichquintette sind ausnahmslos viersätzig mit einem Menuett und einem Trio als drittem (oder seltener als zweitem) Satz. Die beiden Quintette mit Streichinstrumenten und einem Blasinstrument wurden für bestimmte Virtuosen geschrieben. KV 581 mit Klarinette, das sogenannte Stadler-Quintett, ähnelt den Streichquintetten, während das Quintett in Es KV 407, das für den Hornisten Joseph Leitgeb geschrieben wurde, nur dreisätzig ist und gleichzeitig auch deutliche Merkmale des Konzerts aufweist.
Autograph, 1789
Partitur: 3 Bl. (6 beschr. S.)
Abschrift
[Kopftitel?: ] No 10 nach dem Catalog über Violin=Stüke/ Anfang eines Quintetts für Violine Viola Clarinett Bassetthorn/ und Violoncello: compon: von W.A.Mozart. 102 Takte./ Von Mozarts eigenhändiger Partitur copirt im J. 1840 durch Aloys Fuchs
Partitur: 16 S.