KV Anh. C 1.38
Missa in F
von Leopold Mozart, LMV XV:1 und LMV deest (Fragment)
Anh. C 1.38
KV Anh. C 1.38
von Leopold Mozart, LMV XV:1 und LMV deest (Fragment)
Anh. C 1.38
Missa in F
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Die Messfeier steht im Mittelpunkt der römisch-katholischen Liturgie. Vertonungen des Ordinarium Missae bestehen aus Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus (mit Osanna), Benedictus (mit Osanna) und Agnus Dei. In Salzburg bestand ein differenziertes System, welche Feierlichkeiten Vertonungen welcher Art erforderten. Einige von Mozarts frühesten Messen wurden für besondere Anlässe wie Priester- oder Kirchenweihen komponiert. Nach seiner Ernennung zum Konzertmeister schrieb Mozart regelmäßig Musik für den Salzburger Dom und war dort in den 1770er-Jahren der produktivste Komponist von Kirchenmusik. An der Verwendung von Trompeten und Pauken lässt sich ablesen, dass die meisten seiner Vertonungen für Festtage bestimmt waren, an denen die Messe vom Fürsterzbischof selbst gelesen wurde. Üblicherweise weisen Messen in Süddeutschland und Österreich hingegen keine Bratschenstimmen auf. Nach der Übersiedlung nach Wien bekleidete Mozart nie wieder ein kirchliches Amt; dennoch begann er dort mit der Komposition einiger Messen, von denen er jedoch keine einzige fertigstellte. Im April 1791 wurde Mozarts Antrag, den kränkelnden Kapellmeister an St. Stephan in Wien, Leopold Hofmann, zu vertreten, bewilligt, doch lebte er nicht lange genug, um dessen Nachfolge tatsächlich antreten zu können. Das Requiem verwendet als Totenmesse eine besondere Form des Missale Romanum. In Salzburg und Wien wurden Vertonungen des Requiems nur zu besonderen Anlässen komponiert.
Autograph
Abschrift
Partitur