„Per questa bella mano“
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Mozart schrieb eine Vielzahl an Arien, Szenen und Ensembles, die genau an die Stimmen der vorgesehenen Sängerinnen und Sänger angepasst waren. Viele davon entstanden als Ersatzstücke für eigene oder fremde Opern. Gelegentlich wurden Stücke, die Mozart entworfen oder sogar fertiggestellt hatte, noch vor der Uraufführung einer Oper ausgetauscht, weil sie den Sängern und Sängerinnen nicht gefielen. Arien oder Szenen (mit einleitendem Accompagnato-Rezitativ) wurden häufig als Stücke in Konzerten und Akademien verwendet. In Mozarts Jugend dienten Arien außerdem dazu, das Talent und die schnelle Auffassungsgabe des jungen Komponisten zu zeigen: Schon während der großen Westeuropareise schrieb Mozart 15 Arien, während des Aufenthalts in Wien 1767/68 mindestens fünf und während der ersten Italienreise mindestens sechs. In seiner Salzburger Zeit komponierte Mozart nur eine kleine Anzahl von Arien, vermutlich für Mitglieder von Wandertruppen während ihres Aufenthalts in der Stadt oder für durchreisende Virtuosen und Virtuosinnen. Während der Reise nach Mannheim und Paris und später in Wien komponierte Mozart mehrere Arien, um bestimmten Sängern und Sängerinnen einen Gefallen zu erweisen.
Autograph, 1791
Partitur: 9 Bl. (18 beschr. S.)
Erstdruck, 1822
ARIA/ (PER QUESTA BELLA MANO)/ con Contrabasso obligato/ composta,/ da/ W.A. MOZART./ secondo il Manoscritto originale./ N.o 4350. Prezzo f: 1,,30/ Offenbach sul Meno, presso Giovanni André.
Partitur: 19 S.
Abschrift, 1833
Partitura./ Aria/ |:Per questa bella mano:|/ a/ Voce Basso, con Contra–Basso obbligato,/ für Herrn Görl und Pischlberger,/ par/ W. A. Mozart./ In Vienne, li 8 Mars, 1791/ Otto Hatwig/mpia
Partitur