

Rondo in A
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Rondo in A
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Das Rondo in A für Klavier und Orchester KV 386 ist von Missverständnissen und Geheimnissen umgeben. Lange Zeit galt der Satz entweder als ein aufgegebener Entwurf oder als Ersatz für den Schlusssatz des Klavierkonzerts in A KV 414. Die Tatsache, dass Mozart diesen Einzelsatz signiert und datiert hat, legt jedoch nahe, dass er ihn nie als Teil eines seiner Konzerte betrachtete. Das Autograph gelangte als Fragment in den Besitz von Johann Anton André, der es um 1840 nach London verkaufte. Erst 1980 wurden die fehlenden Blätter im Nachlass von Johann Nepomuk Hummel wiederentdeckt. Der Komponist William Sterndale Bennett, dem der Hauptteil des Autographs in Mitte des 19. Jahrhunderts gehört hatte, hatte es zerschnitten und die einzelnen Teile an Autographensammler weitergegeben. Nicht alle Bruchstücke sind erhalten geblieben, so dass das Werk heute ein „Überlieferungsfragment“ ist.
Zwischen 1773 und 1791 komponierte Mozart insgesamt 21 Konzerte für Klavier und Orchester, zwei Konzerte für zwei oder drei Klaviere (siehe Werkgruppe 14b) und zwei einzelne Rondosätze. Darüber hinaus gibt es eine beträchtliche Anzahl von überwiegend kurzen Fragmenten von Konzertsätzen, die Mozart verworfen hat. Die Salzburger Konzerte wurden noch nicht für das Hammerklavier komponiert, das vorgesehene Tasteninstrument wird jedoch nicht angegeben; es standen mehrere Instrumententypen – Orgel, Cembalo, Tangentenflügel – zur Verfügung. Mozart hat jedenfalls bis 1788 die unspezifische Bezeichnung „Cembalo“ für das Soloinstrument verwendet. In Wien lernte Mozart dann die technisch fortschrittlichen Hammerklaviere von Gabriel Anton Walter kennen. Die Holzbläser sind bei Aufführungen der vier Konzerte KV 413–415 und KV 449 nicht obligatorisch. In allen anderen Wiener Konzerten werden Holzbläser in vielen unterschiedlichen Konstellationen eingesetzt. Bereits kurz nach 1800 lagen alle Klavierkonzerte Mozarts (mit Ausnahme des Konzerts in C KV 246) in gedruckter Form vor, was ihre außerordentliche Beliebtheit belegt. Mehrere Konzerte wurden ausdrücklich für Schülerinnen Mozarts, insbesondere für Barbara Ployer, oder für Virtuosinnen wie Louise-Victoire Jenamy oder Maria Theresia Paradis komponiert. Während er Kadenzen und Eingänge in der Regel improvisierte, schrieb Mozart für seine Schwester und seine Schüler und Schülerinnen eine große Anzahl an Kadenzen auf (siehe Anhang G).
Autograph, 1782
[kein Titel]
Partitur: 1 Bl.
Autograph, 1782
Partitur: 2 Bl.
Autograph, 1782
Partitur: 4 Bl.
Autograph, 1782
Partitur: 1 Bl. (2 beschr. S.)
Autograph, 1782
Partitur: 1 Bl.
Autograph, 1782
Partitur: 1 Bl. (2 beschr. S.)
Autograph, 1782
//Rondeaux// di Wolfgango Amadeo Mozartmpr. / Vienna gli 19 d'oct:bre 1782
Partitur: 1 Bl. (2 beschr. S.)
Autograph, 1782
Partitur: 1 Bl. (2 beschr. S.)
Autograph, 1782
Partitur
Autograph, 1782
Partitur: 1 Bl.