KV Anh. C 2.02
„Sancta Maria, ora pro nobis“ in C
für 4 Singstimmen
Anh. C 2.02
KV Anh. C 2.02
für 4 Singstimmen
Anh. C 2.02
„Sancta Maria, ora pro nobis“ in C
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Im Salzburger Dom fanden Vespergottesdienste täglich um 15 Uhr statt; der Hofstaat und die Hofmusik nahmen daran aber nur bei den höchsten Festen des Kirchenjahres teil. Psalm 109 (in der lateinischen Vulgata) und das Magnificat bilden die unveränderlichen Rahmenteile der Vesperkomposition, während die Auswahl von vier Zwischenpsalmen je nach Festtag variierte. Wenn der Fürsterzbischof die Vespergottesdienste selbst zelebrierte, wurden alle zugehörigen Psalmen und das Magnificat mit Orchesterbegleitung aufgeführt; andernfalls wurden nur Dixit und Magnificat vollstimmig musiziert.
Litaneien sind Gebete mit Bittrufen der Gemeinde oder des Chors. Zusätzlich zu den üblichen Aufführungen in den Vespergottesdiensten an Samstagen und vor Marienfesten wurden Lauretanische Litaneien in Salzburg seit 1765 am Nepomukfest (16. Mai) und an den folgenden Tagen in der Kapelle von Schloss Mirabell und in der Franziskanerkirche aufgeführt. Sakramentslitaneien wurden im Salzburger Dom im Rahmen des 40-stündigen Gebets, das von Palmsonntag bis zum nachfolgenden Dienstag abgehalten wurde, gesungen.
Das Miserere (Psalm 50 in der lateinischen Vulgata) ist einer der sieben Bußpsalmen.