Sinfonia concertante in A
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In der Mozart-Zeit war das Konzert für ein Soloinstrument und Orchester die gebräuchlichste musikalische Gattung, um die Fähigkeiten musikalischer Virtuosen öffentlich zu präsentieren. Angesichts der Bedeutung für Mozarts Schaffen und Wirken werden die Konzerte für ein oder zwei Tasteninstrumente und Orchester als eigene Gruppe (Werkgruppe 15) behandelt. Mozart komponierte seine Konzerte mit Blick auf bestimmte Interpreten oder Interpretinnen. Während der Salzburger Jahre waren dies meist Kollegen in der fürsterzbischöflichen Kapelle; Mozart hat aber nachweislich sowohl in Salzburg als auch noch während der Reise nach Mannheim und Paris seine eigenen Violinkonzerte gespielt. In Wien schrieb er auch Werke für musikalische Freunde, beispielsweise für den Hornisten Joseph Leitgeb oder den Klarinettisten Anton Stadler. Mozarts vollendete Konzerte sind immer dreisätzig, mit einem Mittelsatz in langsamerem Tempo in einer verwandten Tonart. Der letzte Satz steht oft in Rondoform. Mozart komponierte Solokonzerte für Fagott, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Violine, möglicherweise auch für Violoncello. Die wenigen erhaltenen Einzelsätze sind meist Ersatzstücke für Konzertsätze, die Mozart für musikalisch überholt hielt. Einige Orchesterserenaden aus den Salzburger Jahren enthalten konzertante Einzelsätze oder kurze Konzerte, meist für Violine.
Autograph, 1779
Sinfonia concertante à tre istromenti/ violino, viola e violoncello.
Partitur: 8 Bl. (16 beschr. S.)
Abschrift
Partitur