Zwölf Variationen über ein Menuett in C
sortiert in:
Variationenreihen für Klavierinstrumente erfreuten sich in der zweiten Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Während einige Variationen für Unterrichtszwecke komponiert wurden, gehen die meisten Variationen Mozarts auf Improvisationen zurück, in denen er sowohl seine brillante Klaviertechnik als auch seine Fantasie unter Beweis stellte. Eigenständige Variationenwerke basieren üblicherweise auf einer präexistenten Melodie und bestehen aus 8–12, selten nur 5 oder 6 Variationen mit steigendem technischen Schwierigkeitsgrad. Im Gegensatz dazu weisen Variationen innerhalb eines mehrsätzigen Werks in der Regel nicht mehr als 6 Variationen auf, und die Themen dazu stammen fast immer von Mozart selbst. Viele der eigenständigen Werke enden mit einer Variation in schnellem Tempo, bei der das Metrum zum Thema kontrastiert. Dieser Schlussvariation, die durch eine Coda erweitert werden kann und oft den Eindruck einer Improvisation aufrechterhält, geht normalerweise eine langsame Variation voraus. Diese wird ihrerseits oft durch eine Variation in der gleichnamigen Molltonart vorbereitet.
Autograph, 1774
Erstdruck, 1778
TROIS AIRS VARIÉS/ POUR LE CLAVECIN/ OU FORTE PIANO/ PAR/ WOLFGANG AMADÉ MOZART/ Mises au jour/ PAR M.D HEINA/ Prix 4.# 16.s/ A PARIS/ Chez l'Editeur rue de Seine faubourg St. Germain a Lhôtel de Lille/ Et aux adresses ordinaires/ A Bruxelle M.r Gotfroit lariviere/ A. P. D. R
Partitur: 18 S.
Abschrift, 1797
Rondauxe/ Con XI Variations del Signore/ Mozart/ et/ La Roxolarie avec des Variations V/ pour le/ Piano Forte/ a/ Monsieur Hayden/ Pour moi/ Adam Prozeller/ Alumno
Partitur