by Internationale Stiftung Mozarteum

KV 656

Klavierstück in C

(Fragment)

656

KV 655/02
KV 657

Das Klavierstück in C KV 656 entstand vermutlich um 1771 in Salzburg; es steht allerdings auf Notenpapier, das in Italien erworbenen worden war. Mozart gab das Stück auf, als er 1771 oder 1772 die Sätze 7–8 zur Grabmusik KV 42 hinzufügte. Das Klavierstück sollte höchstwahrscheinlich als erster Satz einer Klaviersonate dienen.

Über Sonaten für Clavier

Die meisten Ausgaben von Mozarts Klaviersonaten enthalten dieselben 18 dreisätzigen Sonaten. Allerdings sind mindestens drei frühe Sonaten verloren gegangen; von ihnen sind nur die Incipits bekannt. Die Sonate in F KV 547a, die in enger Beziehung zur Violinsonate in F KV 547 steht, weist nur 2 Sätze auf. Die in den Jahren 1774/75 komponierten Sonaten KV 279–284, die in der Familie als die „schweren Sonaten“ galten, bilden ein Opus nach dem Vorbild von Joseph Haydns sogenannten Esterházy-Sonaten Hob. XVI:21–26. Die nächsten Serien von Sonaten wurden in Dreiergruppen veröffentlicht (KV 309–311 und KV 330–332), während die ab Ende 1783 komponierten Sonaten Einzelwerke sind.

Quellen

Autograph, 1767

No 32. Verte Coro

Partitur-Fragment: 6 Bl. (10-zeilig, 11 beschr. S.)

Autograph, 1771

[without original title]

Partitur-Fragment: 6 Bl. (10-zeilig, 11 beschr. S.)

Abschrift

Partitur

Klavierstück in C

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