Konzertsatz in D
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KV 488a ist ein Entwurf von 10 Takten für einen langsamen Satz eines Klavierkonzertes. Die Besetzung weist eindeutig darauf hin, dass der Satz ursprünglich für das Klavierkonzert in A KV 488 bestimmt war, dann aber durch das bekannte Adagio in fis-Moll ersetzt wurde.
Zwischen 1773 und 1791 komponierte Mozart insgesamt 21 Konzerte für Klavier und Orchester, zwei Konzerte für zwei oder drei Klaviere (siehe Werkgruppe 14b) und zwei einzelne Rondosätze. Darüber hinaus gibt es eine beträchtliche Anzahl von überwiegend kurzen Fragmenten von Konzertsätzen, die Mozart verworfen hat. Die Salzburger Konzerte wurden noch nicht für das Hammerklavier komponiert, das vorgesehene Tasteninstrument wird jedoch nicht angegeben; es standen mehrere Instrumententypen – Orgel, Cembalo, Tangentenflügel – zur Verfügung. Mozart hat jedenfalls bis 1788 die unspezifische Bezeichnung „Cembalo“ für das Soloinstrument verwendet. In Wien lernte Mozart dann die technisch fortschrittlichen Hammerklaviere von Gabriel Anton Walter kennen. Die Holzbläser sind bei Aufführungen der vier Konzerte KV 413–415 und KV 449 nicht obligatorisch. In allen anderen Wiener Konzerten werden Holzbläser in vielen unterschiedlichen Konstellationen eingesetzt. Bereits kurz nach 1800 lagen alle Klavierkonzerte Mozarts (mit Ausnahme des Konzerts in C KV 246) in gedruckter Form vor, was ihre außerordentliche Beliebtheit belegt. Mehrere Konzerte wurden ausdrücklich für Schülerinnen Mozarts, insbesondere für Barbara Ployer, oder für Virtuosinnen wie Louise-Victoire Jenamy oder Maria Theresia Paradis komponiert. Während er Kadenzen und Eingänge in der Regel improvisierte, schrieb Mozart für seine Schwester und seine Schüler und Schülerinnen eine große Anzahl an Kadenzen auf (siehe Anhang G).
Autograph, 1786
Partitur: 1 Bl. (1 beschr. S.)
Abschrift
Partitur
Abschrift
[Kopftitel?: ] Klav: Concert mit Orchstr.
Partitur: 1 S.