„Mandina amabile“
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Mozart schrieb eine Vielzahl an Arien, Szenen und Ensembles, die genau an die Stimmen der vorgesehenen Sängerinnen und Sänger angepasst waren. Viele davon entstanden als Ersatzstücke für eigene oder fremde Opern. Gelegentlich wurden Stücke, die Mozart entworfen oder sogar fertiggestellt hatte, noch vor der Uraufführung einer Oper ausgetauscht, weil sie den Sängern und Sängerinnen nicht gefielen. Arien oder Szenen (mit einleitendem Accompagnato-Rezitativ) wurden häufig als Stücke in Konzerten und Akademien verwendet. In Mozarts Jugend dienten Arien außerdem dazu, das Talent und die schnelle Auffassungsgabe des jungen Komponisten zu zeigen: Schon während der großen Westeuropareise schrieb Mozart 15 Arien, während des Aufenthalts in Wien 1767/68 mindestens fünf und während der ersten Italienreise mindestens sechs. In seiner Salzburger Zeit komponierte Mozart nur eine kleine Anzahl von Arien, vermutlich für Mitglieder von Wandertruppen während ihres Aufenthalts in der Stadt oder für durchreisende Virtuosen und Virtuosinnen. Während der Reise nach Mannheim und Paris und später in Wien komponierte Mozart mehrere Arien, um bestimmten Sängern und Sängerinnen einen Gefallen zu erweisen.
Autograph, 1785
Partitur: 12 Bl. (21 beschr. S.)
Abschrift, 1785
Del Sig&: Am: Wolf: Mozzart [daneben:] Terzett.
Partitur
Erstdruck, 1789
LA VILLANELLA RAPITA/ Ou/ LA VILLAGEOISE/ ENLEVÉE/ Opera Bouffon en Trois Actes,/ Représenté au théâtre de Monsieur en 1789./ Musique Italienne de Diférens Célèbres/ COMPOSITEURS,/ Paroles Italienne [sic!] Traduite en Francaises, Par M. D.***./ Prix. 30#./ A PARIS/ Chez le Sr Sieber Musicien, rue St honore entre celle des/ Vielles Etave et celle D'orlean chez l'Apotheque No 92 en 85
Partitur