„Sancta Maria, Mater Dei“
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Die römisch-katholische Liturgie erforderte über das Ordinarium der Messe hinaus eine Vielzahl von Vertonungen. Während die Messe einen standardisierten Text hat, wurden die Texte der kleineren Kirchenwerke nach den Lesungen für die jeweiligen Sonn- oder Feiertage ausgewählt. Einige dieser Texte waren biblische oder zumindest traditionelle geistliche Dichtungen, meist in lateinischer Sprache, andere wurden für diese Anlässe neu geschaffen. Mozarts kleinere Kirchenwerke entstanden mit wenigen Ausnahmen in Salzburg, einige wurden auf Reisen komponiert. Die Werke gehören unterschiedlichen Traditionen an und weisen daher eine große Vielfalt auf. Marianische Antiphonen beispielsweise sind an die Gottesmutter gerichtete Gesänge, die verschiedenen Zeiten des Kirchenjahrs zugewiesen sind. In Salzburg dürften Marianische Antiphonen eher in besonderen Andachten der Stundengebete als in Vespergottesdiensten erklungen sein.
Autograph, 1777
Sancta Maria
Partitur
Erstdruck, 1786
Variations/ pour/ le Forte–piano, ou Clavecin/ a quatres Mains/ par M.r/ W. A. MOZART/ à Vienne chez Hoffmeister
Stimmen: 16 S.
Abschrift, 1800
Offertorium/ de/ Sancta Maria/ a/ Soprano Alto/ Tenore Basso/ Violino primo e secondo/ Organo con Violone/ Auth. Sigre Wolfgango Mozartt [!] requiescat in pace/ B. F. D.
Stimmen: 14 Bl.