Instrumentalstück in C
sortiert in:
Instrumentalstück in C
sortiert in:
Die Melodieaufzeichnung in C KV 682 befindet sich auf dem zweiten Blatt eines Doppelblattes, das ansonsten das Solfeggio in C für Sopran und Basso KV Anh. H 20,01 enthält. Das um 1782 entstandene Fragment umfasst den ersten Teil eines Tanzsatzes, möglicherweise handelt es sich um ein Menuett für Streichquartett.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Streichquartett zur bedeutendsten Gattung der Kammermusik für Streichinstrumente. Mozarts frühe Streichquartette sind dreisätzig (Mozart hat seinem Erstlingswerk KV 80 nachträglich ein Rondo hinzugefügt). Spätestens während seines Aufenthalts in Wien im Herbst 1773 lernte Mozart die innovativen Quartette Joseph Haydns kennen; alle späteren Streichquartette Mozarts sind nach diesem Vorbild viersätzig. Mozart bezeugte seine Dankbarkeit gegenüber Haydn, indem er ihm die Quartette seines Opus 10 widmete. Wie Haydn strebte Mozart eine Gleichbehandlung aller Instrumente an, z. B. durch die Verwendung von kontrapunktischen Mitteln. Die drei letzten Quartette – KV 575, KV 589 und KV 590 – weisen eine technisch anspruchsvolle, teilweise solistische Bassstimme auf und sollten Friedrich Wilhelm II. von Preußen, der selbst ein versierter Cellist war, gewidmet werden. Mozart schrieb auch einige höchst individuelle Quartette für ein Holzblasinstrument und Streicher.
Autograph
Partitur: 2 Bl. (3 beschr. S.)