Willkommen im Köchel-Verzeichnis
Mozarts Werk entdeckenWas 1862 mit der chronologisch-thematischen Sortierung von Ludwig Köchel begann, ist hier in der neuesten Version, digital verfügbar. Entdecken Sie die Werke von Wolfgang Amadé Mozart neu!
Verzeichnis durchsuchenBreitkopf & Härtel
Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Ludwig Ritter von Köchel legte 1862 bei Breitkopf & Härtel die erste Auflage eines chronologischen Verzeichnisses der Werke Wolfgang Amadé Mozarts vor – ein Meilenstein in der Musikforschung.
Internationale Stiftung Mozarteum
Wolfgang Amadé Mozart fasziniert die Menschen in aller Welt seit mehr als 250 Jahren durch seine Werke und seine Persönlichkeit. Die Internationale Stiftung Mozarteum ist die weltweit führende Institution zur Bewahrung und Verbreitung dieses unschätzbaren kulturellen Erbes und trägt die vielfältigen Facetten Mozarts in die Welt.
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Ludwig Köchel & Das Köchel-Verzeichnis
1862 erschuf Ludwig von Köchel mit dem Köchel-Verzeichnis eine chronologische Auflistung sämtlicher Kompositionen von Wolfgang Amadé Mozart. Seitdem wurden in mehreren Überarbeitungen neue wissenschaftliche Erkenntnisse in das Verzeichnis aufgenommen. Mit der Neuausgabe vom September 2024 wird ein weiterer Meilenstein erreicht.
Wussten Sie schon...?
476
Wussten Sie, dass Mozart viel Sinn für Humor hatte und sich immer wieder in die von ihm vertonten Texte einbrachte? Im Lied Das Veilchen KV 476 wiederholte Mozart die Schlusszeile der ersten Strophe "es war ein herzigs Veilchen" noch einmal am Ende nach einem frei erfundenen Ausruf "Das arme Veilchen...", was dieser kleinen Tragödie eine gewisse Ironie verleiht.
492
Wussten Sie, dass die Zensurbehörde die Aufführung des Stücks von Beaumarchais in Wien verbot, den Druck in deutscher Übersetzung jedoch erlaubt hatte? Mozart und Da Ponte gingen das Risiko ein und bearbeiteten die Handlung so, dass politische Konnotationen vermieden wurden.
Michael Kelly, der Sänger der Rollen des Bartolo und des Basilio bei der Uraufführung von Le nozze di Figaro KV 492, berichtet, dass Mozart androhte, die Partitur zu verbrennen, als Anfang 1786 ein Streit zwischen ihm, Antonio Salieri und Vincenzo Righini darüber entbrannte, wessen Oper als nächste aufgeführt werden sollte. Der Streit wurde schließlich von Kaiser Joseph II. selbst und zwar zugunsten von Mozart beendet.
317
Wussten Sie, dass überhaupt nur zwei Mozart-Messen, KV 257 und KV 317, in den ersten fünfzig Jahren nach dem Tod des Komponisten in Partitur veröffentlicht wurden? Beide Messen wurden 1803 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig herausgegeben. Mozarts Kirchenmusik fand in Süddeutschland und den habsburgischen Ländern zwar weite Verbreitung, aber nahezu ausschließlich in handschriftlichen Kopien.
522
Wussten Sie, dass es zum ersten Satz des Musikalischen Spaßes nie eine Originalpartitur gegeben hat?
Mozart hat nämlich für diesen Satz, wie er dies auch sonst gelegentlich bei Kompositionen für den Freundeskreis tat, gleich in Stimmen aufgeschrieben – eine bemerkenswerte Gedächtnisleistung, da Mozart selbst auf diese Weise das Verhältnis der Stimmen zueinander nicht einfach überprüfen konnte. Die Stimme der zweiten Violine liegt sogar in zwei verschiedenen Fassungen vor.
488
Wussten Sie, dass Mozart für den Schlussatz vier Anläufe brauchte? Er konzipierte den Satz – die genaue Reihenfolge der Entwürfe ist nicht bekannt – im Allabreve-Takt, im 6/8- und im 2/4-Takt, ehe er auf die Idee für das brillante Finale kam. Mit 524 Takten handelt es sich um den umfangreichsten Orchestersatz in Mozarts Schaffen.